Datum: Samstag, 13. April 2019
Leitung: Prof. Dr. Hubert John, Chefarzt, mit Team Klinik für Urologie, KSW
Organisation: Peter Lippuner, Peter Jaeger, Vorstand NGW
Minimal invasive Diagnostik und Therapie durch kleinste Körperöffnungen haben in der Urologie Tradition. Historisch technische Möglichkeiten und Fortschritte in der so genannten Schlüssellochtechnik wurden rasch zur Routine. Stosswellen und Endoskopie im Harntrakt ersetzten in den 80-er Jahren die Schnittoperationen für Harnsteine. In den letzten 15 Jahren veränderte die roboterunterstützte Laparoskopie die Urologie stark, unter anderem dank dem Robotergerät daVinci, das sehr genau ohne grossen Blutverlust operiert. Viele grosse Krebseingriffe an Niere, Blase und Prostata werden heute damit durchgeführt. Weltweit sind 2015 rund 750’000 Operationen allein an der Prostata durchgeführt worden.
Welche Vorteile bietet diese Technologie für Patient und Operateur? Wie sind die Resultate nach einer Roboteroperation im Vergleich zu einer Schnittoperation? Ist der grössere technische Aufwand gesundheitsökonomisch vertretbar? Wir reisen virtuell durch den Harntrakt, üben am Simulator, zeigen Operationstechniken an Trainingsmodellen und schauen dem Chirurgen bei der Roboteroperation zu.
Programm
07.45 Uhr: Eintreffen Haupthalle KSW, Begrüssung durch Prof. Hubert John
08.00 Uhr: Operation, dazwischen Kurzerklärungen: daVinci-OP-Technik an Prostata, Blase und Niere, Anästhesie, Betreuung vor und nach OP
09.30 Uhr: Demonstrationen und Erklärungen zu diversen urologischen Themen
11.00 Uhr: Schluss Prostata-OP, dazu Fragen zu Kontinenz, Potenz, Morbidität
11.45 Uhr: Ende der Exkursion
Weitere Informationen
Anmeldeschluss: Samstag, 6. April 2019 (Die Anmeldung ist verbindlich)
Anmeldung: ausgebucht
Anzahl: Max. 50 Personen. Bei grösserem Interesse wird die Exkursion von 13.00-16.45 Uhr wiederholt
