8. Mai 2010 – 13.45 Uhr
Emanuel Uhlmann und Thomas Müller, Stiftung Wildnispark Zürich
1309 erhält die Stadt Zürich von den Habsburgern den Sihlwald als Geschenk, weil Zürich in einem Rachefeldzug der Österreicher sich neutral verhalten hatte. 700 Jahre später wird demselben Sihlwald die Anerkennung als «Naturerlebnispark – Park von nationaler Bedeutung» zugesprochen. Aus dem grössten, naturbelassenen und zusammenhängenden Laubmischwald des dicht besiedelten schweizerischen Mit- tellandes sind seit 1986 Säge und Axt verbannt. Ein gepflegter, während Jahrhunderten für Brenn- und Bauholz genutzter Wald bleibt sich selbst überlassen. Welche Ziele stecken dahinter? Sind, was die Biodiversität anbetrifft, bereits Änderungen feststellbar? Was ist in einigen Jahrzehnten direkt vor der Stadt Zürich zu erwarten?
Anlässlich des Jahres der Biodiversität organisiert die NGW eine Spezialführung und zeigt damit, welche Kräfte in einem Wald wirken, der keine direkten menschlichen Einflüsse mehr vom Menschen zu gewärtigen hat. Wie sieht das Naturlabor heute aus? Eine Fachkundige Führung wird viel Aufschlussreiches zeigen.
12.52 Abfahrt Winterthur, S12 nach Zürich (Ankunft 13.11)
13.18 Abfahrt S4 nach Sihlwald
13.45 Beginn Exkursion ab Bahnhof Sihlwald
16.00 Apéro (von der NGW gestiftet)
16.30 Einführung in die Ausstellungen, Besuch des Museums
17.45 Rückfahrt mit S4 und S12 nach Winterthur
18.39 Ankunft in Winterthur
Wichtig: Fahrkarten selber lösen
Anmeldeschluss: Mittwoch, 5. Mai 2010