19. September 2009 – 8.00 Uhr
Führung: David Imper, Geologe
Die Gebirgslandschaft zwischen Vorderrheinthal, Sernftal und Walensee ist geologisch weltweit einzigartig. Dort ist der Gebirgsbildungsprozess besonders gut sichtbar. Aufgrund dieser Einmaligkeit hat das UNESCO-Welterbekomitee entschieden, das über 300 Quadratkilometer grosse Gebiet um den Piz Sardona auf die Liste des UNESCO-Welterbes aufzunehmen. Normalerweise werden jüngere Gesteine auf älteren abgelagert, im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden liegen jedoch 250 bis 300 Mio. Jahre alte Verrucanogesteine auf «nur» 35–50 Millionen Jahre alten Flyschgesteinen, getrennt durch die “magische Linie” der Glarner Hauptüberschiebung. Besonders eindrucksvoll ist sie an den Tschingelhörnern mit dem bekannten Martinsloch zwischen Elm und Flims oder am Foostock im Weisstannental ausgebildet. Die Glarner Hauptüberschiebung lässt sich auch an den Kleinstrukturen in einem schönen Aufschluss miterleben. Die Exkursion zur Glarner Hauptüberschiebung erfolgt in Bussen. Wanderzeit rund 3h. Sie ist auch für Durchschnittswanderer geeignet.
Abfahrt mit Bussen, Archplatz 08.00
Ankunft Sargans HB (für aus dem Zug Zusteigende) 09.15
Abmarsch im Sardona Gebiet 10.00
Mittagessen im Freien 12.00
Fortsetzung der Exkursion 13.00
Rückkehr nach Winterthur 17.00
Kosten: Fr. 15.- für Bus
Anmeldeschluss: 17.9.2009