Freitag, 23. Oktober 2020, 20.00 Uhr
Prof. Dr. Martin Bachmann, Leiter Departement Biomedizinische Forschung,
Universität Bern
ZHAW, Laborgebäude TL 201/202/203, Technikumstrasse 9, 8400 Winterthur
Wer hätte 2019 noch gedacht, dass ein unbekanntes Virus in kurzer Zeit die Wirtschaft auf der ganzen Welt ins Stottern bringen würde? Und dann noch ein Virus, das so weit von Europa entfernt im chinesischen Wuhan «sein Unwesen trieb»? Lange bevor die Politik in den verschiedenen Ländern mit Gegenmassnahmen reagierte, ahnte der Berner Professor Martin Bachmann, dass sich da etwas Unheimliches anbahnen würde. Ein neuartiges Virus, grippeähnlich aber deutlich gefährlicher als die bekannten Grippeviren, da war höchste Vorsicht geboten – und schnelles Handeln gefragt.
«Bereits seit Januar arbeiten wir an einem Impfstoff», sagte Bachmann, der Leiter des Departements für biomedizinische Forschung an der Universität Bern gegenüber Medien. Doch welche Hürden stellen sich bei der Entwicklung eines neuen Impfstoffes? Ist man beim Ausbruch einer Pandemie nicht hoffnungslos zu spät? Martin Bachmann und sein Team glauben daran, dass sie wichtige Erkenntnisse bei der Neuentwicklung eines Corona-Impfstoffs bereits gewonnen haben.
Martin Bachmann zeigt, welche Schritte hinter der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus stecken. Weltweit ist an unterschiedlichsten Forschungszentren ein Wettlauf nach einem Impfstoff entbrannt.
Aufzeichnung des Vortrags vom 23. Oktober 2020