Ohne Biodiversität kein Klima

Prof. Dr. Bernhard Schmid, Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften, Universität Zürich
Sonntag, 23. Februar 2014 – 11.00 Uhr

Biodiversität und Klima hängen von einander ab. Ohne Lebewesen gibt es keine Biosphäre, und ohne Biosphäre wäre die Erde ein Treibhaus mit einer Temperatur von 200–300 Grad Celsius. Bisher wurde die Biosphäre als Konstante betrachtet,die sich höchstens über geologische Zeitspannen hinweg verändert. Bis vor 20 Jahren hatte man sich um diese Abhängigkeit kaum gekümmert.

Seit dem sich immer deutlicher abzeichnenden globalen und lokalen Biodiversitätsverlustfragen sich Forschende heute, wie sich dieser Verlust auf unsere Ökosysteme, inklusive die Klimaregulation, auswirken könnte. Neue Versuche zeigen,dass sich die Funktionsfähigkeit von Ökosystemen signifikant ändert, wenn ihre Biodiversität künstlich verändert wird. Dies ist ein Hinweis darauf, dass Biodiversität als Motor des Ökosystems betrachtet werden kann.

Der heutige Gast, Prof. Dr. Bernhard Schmid, zeigt in Beispielen aus der eigenenForschung, wie dieser Motor funktioniert. Eine hohe Biodiversität als Motor des Ökosystemsgarantiert, dass Prozesse wie Kohlenstoffspeicherung und Klimaregulationunter verschiedenen Bedingungen auf hohem Niveau ablaufen können.

Nebst einem Gespräch mit dem Wissenschaftler bereichern junge Musikerinnen und Musiker des Musikkonservatoriums Winterthur mit ihren Klängen die Veranstaltung.

Unkostenbeitrag: Fr. 10.- (SchülerInnen Fr. 5.-). Ein Kaffee und Gipfeli inbegriffen.

Präsentation

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