9. Juni 2007 – 13.00 Uhr
Führung: Dr. Sabine Oertli
Im durch eine intensive Nutzung geprägten agrarischen Umfeld kommt dem Naturschutz im Siedlungsgebiet eine erhöhte Bedeutung zu. Über 1km² beträgt die Fläche der kaum wirtschaftlich genutzten dörflichen Hausgärten; hinzu kommen Grünflächen um öffentliche Bauten sowie Böschungen, Bankette, Verkehrsinseln und andere Restflächen im Strassenbereich. Insgesamt liegt also im Siedlungsraum ein beträchtliches Potential für private Bemühungen sowie öffentliche Massnahmen zum Ausgleich und so zum Erhalt und Schutz der lokalen Biodiversität. Wie weit dieses Potential in Wiesendangen zur Zeit genutzt wird, soll ein Gang durch verschiedene Ortsteile und der Besuch einiger naturnaher Privatgärten zeigen. Es werden Einflussmöglichkeiten der örtlichen Naturschutzorganisation sowie die behördliche Naturschutzpolitik diskutiert.