Supernovae als Voraussetzung für Leben

Krebsnebel Messier 1: Diese zusammengesetzte Falschfarben-Aufnahme verwendet Daten von drei großen Observatorien der NASA: Anteile des Chandra-Röntgenbilds werden in hellblau angezeigt; optische Anteile des Hubble-Weltraumteleskops erscheinen in grün und dunkelblau; Infrarot-Anteile des Spitzer-Weltraumteleskops sind rot eingefärbt. Der Neutronenstern mit ähnlicher Masse wie unsere Sonne erscheint als heller Stern in der Bildmitte – eine schnell rotierende Kugel mit etwa 19 km Durchmesser. Bild: X-ray: NASA/CXC/J.Hester (ASU); Optical: NASA/ESA/J.Hester & A.Loll (ASU); Infrared: NASA/JPL-Caltech/R.Gehrz (Univ. Minn.)
Krebsnebel Messier 1: Diese zusammengesetzte Falschfarben-Aufnahme verwendet Daten von drei grossen Observatorien der NASA: Anteile des Chandra-Röntgenbilds werden in hellblau angezeigt; optische Anteile des Hubble-Weltraumteleskops erscheinen in grün und dunkelblau; Infrarot-Anteile des Spitzer-Weltraumteleskops sind rot eingefärbt. Der Neutronenstern mit ähnlicher Masse wie unsere Sonne erscheint als heller Stern in der Bildmitte – eine schnell rotierende Kugel mit etwa 19 km Durchmesser. Bild: X-ray: NASA/CXC/J.Hester (ASU); Optical: NASA/ESA/J.Hester & A.Loll (ASU); Infrared: NASA/JPL-Caltech/R.Gehrz (Univ. Minn.)

Dr. Bruno Leibundgut, Astronom an der Südsternwarte ESO, München
15. März 2015 – 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Alte Kaserne Winterthur, Technikumstrasse 8, 8400 Winterthur,
Gastgesellschaft: Astronomische Gesellschaft Winterthur AGW

Das Universum ist ein unruhiger Ort, in dem ständig neue Sterne entstehen und wieder vergehen. Auch unserer Sonne steht in ferner Zukunft ein vergleichsweise ruhiges Ende bevor. Sie hinterlässt dabei neue Elemente, die in ihrem Inneren geformt wurden. Aus dem ursprünglich sehr einfachen Universum sind mit der Zeit sehr komplexe Strukturen entstanden, wie zum Beispiel Makromoleküle, die Leben auf Planeten erst möglich gemacht haben. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Supernovae, in denen höhere Elemente in einer gewaltigen Explosion erzeugt und in den interstellaren Raum verteilt werden. Solches Material wird in kosmischem Recycling in neue Sterne und Planeten verwandelt. Unsere Erde und das Leben auf ihr können ohne Supernovae nicht erklärt werden.

Bruno Leibundgut war bis 2013 Wissenschaftlicher Direktor der Südsternwarte ESO in München. Mit seinen Forschungen zu Supernovae hat er wichtige neue Impulse gegeben. Ab 1. August 2014 wird er für den wissenschaftlichen Erfolg des Very Large Telescopes der ESO verantwortlich zeichnen.

Musik junger Künstlerinnen und Künstler sowie ein Gespräch mit dem Wissenschaftler ergänzen die Veranstaltung.

Unkostenbeitrag: Fr. 15.- (SchülerInnen Fr. 5.-). Ein Kaffee und Gipfeli inbegriffen.

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